Jakobskreuzkraut – giftig für Mensch und Tier
Wir weisen hiermit auf das zurzeit blühende, giftige Jakobskreuzkraut hin, das sich seit Jahren mehr verbreitet und häufig zum Problem auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wird. Aber auch in Wohngebieten und Kleingärten ist das recht hübsche Greiskraut inzwischen anzutreffen. Es ist an seinen rötlichen Stängeln und schwarzen Blattspitzen zu erkennen. Die Blätter sind „grünkohlartig“ unregelmäßig gezahnt. Die Pflanze sollte nicht als Staude kultiviert werden, denn alle Pflanzenteile sind giftig und können in kleinen Dosen die Leber schädigen. Bei einzelnen Vorkommen sollte das Jakobskreuzkraut mit Gummihandschuhen einfach ausgerissen und in der Mülltonne entsorgt werden. Größere Mengen sollten vor oder kurz nach Beginn der Blüte abgemäht und ebenfalls entsorgt werden. Nach Abmähen wächst das Kraut in der Regel schnell wieder nach und versucht noch eine Blüte zu bilden, sodass es gut ist, ein zweites Mal zu mähen. Das Jakobskreuzkraut sollte nicht als Futtermittel verwendet werden. Auch im Heu sind die Pflanzenteile noch toxisch. Detaillierte Informationen können Sie unter folgendem Link einsehen:
Bei Fragen können Sie sich auch an Herrn Trümner, Fachdienst Landwirtschaft, Landkreis Marburg-Biedöenkopf, Telefon 06421/4056114 oder E-Mail TruemnerK@marburg-biedenkopf.de wenden.